Was bedeutet Heimbeatmung?
Der Kranke erfährt über ein Sauerstoffgerät eine Unterstützung der Atmung bis zur vollständige Entlastung der Atmung. Während der Beatmung erholt sich die Atemmuskulatur und der Patient wird in der Regel tagsüber belastbarer
- weniger von Luftnot betroffen
- tagsüber erholter durch bessere Schlafqualität bei nächtlicher Anwendung
- mobiler und unter Umständen wieder zu Reisen fähig
Bei welchen Krankheiten kann u.a. eine Heimbeatmung helfen?
Erkrankungen des Atemzentrums,
Erkrankungen der Nerven- und Muskeln (Muskeldystrophie, M.Pompe)
hohen Querschnittsyndromen
schweren Brustkorbdeformationen einschließlich Wirbelsäulenverkrümmungen und Operationsfolgen, aber auch weitere traumatische Ereignisse mit den Folgen einer hohen Querschnittlähmung und Zustände mit Störungen der Bewusstseinslage
Wachkoma
ausgeprägten Rippenfellverschwartungen
Lungen- und Atemwegserkrankungen,insbesondere die chronischen Lungenerkrankungen (z.B. COPD), die neuromuskulären Erkrankungen (z.B. ALS)
Heimbeatmung kann
einen Krankheitsverlauf günstig beeinflussen.
die Lebensqualität verbessern, insbesondere durch erhöhte Mobilität.
Leben verlängern. Dies wurde für viele Erkrankungen bewiesen.